Krieg und Frieden

Ausstellung, Medien- und Kunstbildung

Krieg ist da, hat sich auch in die Köpfe hierzulande reingezwängt. Zeitenwende, Kriegstüchtigkeit, Kriegsgeflüchtete unter uns, Cyberkrieg… Doch wie wirkt sich das auf die jungen Menschen aus? Wie bewegt es, wie positionieren sie sich? Und was macht die Kunst als Ausdrucks- und Denkmedium eigentlich dabei?

Konfliktpädagogische sowie kunst- und medienkritische Workshops mit Jugendlichen. Gemeinsame Installationen und Kunstwerke. Schaffen zwischen Selbstwirksamkeit und kritischer Reflexion. Eine kollektiv kuratierte, immersive Ausstellung für alle. In diesen Zeiten ein notwendiger Beitrag.

’ne Art City?

Reihe mit spartenübergreifende Kunst und Soziokultur

Eine Stadtkunstguerilla, überall, partizipativ? Stadt? Kunst? Kunst in der Stadt? Wir wollen‘s wissen, also rufen wir eine Artguerilla ins Leben! Kunstvollstadtäktion mit allen Künsten, allen Bürger*innen, konsequent experimentell, schmerzvoll grenzüberschreitend.

Und da das was echt Großes wird, geht’s im Sommer 2024 schon mal ’n los, auf in die Stadt, ’ne gesprühte Bürgerbefragung, betanzt, beschrien, belesen. Ein wohl etwas anderer Walk of Fame.

Und weil das noch nicht reicht, schieben wir direkt Kunst als Basisarbeit nach, als Grundlage für gelebte Partizipation. Knallig, anders, überraschend- und vor allem gemeinsam. Skulptourist*innen, Kommunikationsbäume, die etwas andere Werbefläche…. 

Und 2025 soll es dann weiterknallen. Also sei dabei!!

Kafka im Volksbad

Ausstellungsperformance

100 Jahre tot, doch etwas ist geblieben. Menschliche Metamorphosen, Einschreibemaschinen, Kunst als (Über)Lebenstrank. Zeit für ein Aufleben, denn Kafka nimmt ein Volksbad. Mit Lauter Niemand in einem Gebirge aus Akten? Auf kläglich dünnen Beinen die Baderäume vermessend?

Das Kunstkollektiv km42 wagt sie, die  Auseinandersetzung mit den vielschichtigen Texten und Fragmenten – anlässlich des 100. Todestages des Dichters. Mitten im Alten Volksbad wird Kafka erlbbar, begehbar. Labyrinthische Duschvorhanginstallationen, auf- und abtauchende Performer*innen in Fliesenkostümen, an die Wände geschmierte Textfragmente, Sprache hallt durch die Kabinen. Und die Besucher*innen mittendrin, umhüllt, verfolgt von der Frage nach Kafkas  Aktualität.

#diepest

Theater als crossmedialer Erlebnisraum

Camus‘ Pest im Jahr 2024? Zwischen existenziellen globalen Krisen, ins Digitale verschobenen Individuen und der Verzahnung von Macht und KI?

Der Hashtag adaptiert experimentell, er hinterfragt stetig, mit Schauspielavataren, Algorithmus-Musik, aufbegehrenden Ratten. Im Kampf um die schwindende Menschlichkeit steht auch deren Neudefinition infrage. Was die Zuschauenden erleben werden, wird weit mehr als nur ein Theaterbesuch…

Puppenhaus

Theater zwischen Performanz und Medialität

KMs nächste geplante Uraufführung! Oszillierend zwischen Jetzt und Vergangenheit, zwischen Identität und Erinnerung, zwischen dem Hier der Bühne und dem Dort vermittelter Bildlichkeit auf zahllosen Projektionswänden.

Eine verschlungene Familiengeschichte, eine Frau in den Hinterlassenschaften der Großeltern, ein Raum im Schwebezustand, entgrenzt von der Raumzeit. Bis die Suche nach sich und der Wahrheit sich im Kollektiven Gedächtnis verfängt…